Wo heute das Weingut Chapel Hill steht, war von 1865 bis 1965 eine Methodisten-Kapelle zu finden. Diesen Umstand sieht man heute noch in der Etiketten- bzw. Logo-Gestaltung: sie zeigen das Kirchenfenster, welches bei der Renovation und Umgestaltung zu einem Weingut aus einer Kapelle aus Adelaide eingesetzt wurde. Seit dem Jahr 2000 gehört das Weingut der Familie Schmidheiny, seit 2004 amtet Michael Fragos als Chef-Önologe. Seinen McLaren Vale Cabernet Sauvignon lässt er 21 Monate in französischen und amerikanischen Eichenfässern reifen. Beim Anbau legt man Wert auf naturnahe Methoden, verzichtet auf synthetische Insektizide und hat ein eigenes Wasserreservoir zur Bewässerung erschlossen.
Traubensorte: 100% Cabernet Sauvignon
Auge: fast Schwarz, tiefes Dunkelrot
Nase: reife, dunkelbeerige Noten, vor allem nach Brombeeren und schwarzen Kirschen, Konfitüre, schöne Lakritze-Noten, begleitet von einem leichten Vanilleduft und leich krautigen Noten
Gaumen: kompott- und marmeladenartige Aromen von schwarzen Kirschen im Vordergrund, Peperoni-Anleihen, eine leichte Süsse, die getragen wird vom Alkohol, leichte Süssholznoten, mittellanger Abgang
Fazit: Ein Wein, der Freude macht – nicht nur im Gaumen, sondern auch mit seinem fairen Preis- / Leistungsverhältnis. Auch wenn der Abgang (noch) nicht zu 100 Prozent trägt, gefällt uns der Chapel Hill Cabernet mit seiner angenehmen, nicht überladenen Aromatik.
Kredenzen zu…
…kreativen Pasta-Gerichten, Ragu
…Grilladen oder Schmorgerichten
…einem Käseteller zum Dessert oder grilliertem Halloumi
Trinkreife: bis 2027
Preis: CHF 23.-, online bei schmidheiny.ch oder bei Höcklistein im Laden in Rapperswil-Jona
Bewertung nach Weingeniesser-Bewertungsskala:
100er Skala: 89 / 100
Preis- / Leistungsskala: 16 / 20 *Da kommt Freude auf*
Tagged: Australien, Cabernet Sauvignon, Swiss Finish
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